Tarralans Traumland (01263) Check Availability

Gerne nutzen wir Rezensionen von staatlich geprüften Spieletestern, um Spiele unseres Inventars zu beschreiben. Dieses Spiel landete jedoch in unserer Wohnung, weil eines unsere Kids das Cover des Spiels magisch fand - vermutlich weil ein Magier und diverse Fabelwesen abgebildet sind.

Also ausgeliehen, ausgepackt, gestaunt: Das Spielfeld - es repräsentiert eine Welt - ist ungewöhnlich, weil es recht groß ist und außerdem beidseitig bespielt wird. Die Welt ist eine Welt der Gefahren, durch die man hindurch muss, um bestimmte Artefakte einzusammeln, die man am Ende braucht, um dieser Welt schließlich entfliehen zu können.

Die Szenerie erinntert an klassische Rollenspiele. Passenderweise bewegt man sich auch mit einem achtseitigen Würfel durch Tarralan's Zauberwelt und "kämpft" sich würfelnd auch durch Schädelstätten, Gletscherspalten, Moore oder Spukschloss-Gräben. Die Artefakte sammelt man an Orten wie dem Eispalast, dem Dorf der Nornen oder dem Hungerturm ein - sofern man dort jewweils Prüfungen gegen Monster und andere Kreaturen bestanden hat.

Wie man diese besteht und wie es im Fall des Scheiterns weitergeht, erfährt man in der Spielanleitung, in der für jeden Ort auf der Karte die Regeln und Möglichkeiten genau dargelegt sind. Das macht die Anleitung einschüchtern lang (18 Seiten) - und zunächst griff ich instinktiv nach meiner Sauerstoffmaske. Man muss aber nur wenige Grundregeln wirklich kapieren und guckt dann an jedem Ort in der Anleitung nach, was zu tun ist.

Das geht ziemlich gut und weil die Anleitung so bedeutend ist, liegt sie dem Spiel gleich 2-fach bei.

Fazit: Lässt man sich auf die Welt ein, kann man einigen Spaß haben. Je mehr Mitspieler:innen involviert sind, desto ereignisreicher und taktischer wird das Spel zudem. 

Für 2-6 Spieler, ab 8 Jahre.

Spieldauer: Schwer zu schätzen. Man sollte aber 60 Min mindestens einplanen.