Ein tragbares, diatonisches, wechseltöniges Instrument mit unterschiedlichen Tönen auf Zug und Druck. Bei jeder Taste sind Akkorde mit 3-5 Tönen eingebaut - und darum heisst das Instrument Akkordeon.
Wir hatten ja zunächst vermutet, dass es von einem melancholischen Seemann im Norden erfunden wurde. Wurde es aber nicht, sondern in Wien, 1829, also da, wo die Berge sind.
Wie das Akkordeon von Wien aus zum Seemann kam? Sicher wissen wir das nicht. An der Küste wurde das Instrument aber bald "Schifferklavier" genannt - und das könnte die Erklärung sein: Weil die Matrosen nämlich einige Probleme hatten, auf einem Klavier in ihrer Hängematte zu spielen (und danach wieder aus der Hängematte rauszukommen), stiegen sie rasch aufs handlichere Akkordion um.
Als wären diese Informationen nicht schon überwältigend genug erreichten uns mittlerweile ein Hinweis aus der Pfalz, dass es sich bei diesem Akkordeon um ein Chromatisches Akkordeon handelt. Bei einem solchen bleiben die Töne bei Zug und bei Druck gleich. Vielen Dank an dieser Stelle für die Insider-Information an R. & E.!