Der Autor dieser Zeilen sitzt hier nun schon eine Weile und überlegt, wie der Plural von Imbus heißen könnte. Weder sein Kugelkopf noch sein Lexikon kennt die Antwort. Imbi vielleicht? Oder Imbutanten? Zum Glück gibt es die Arbeitsstelle für Sprachauskunft und Sprachberatung der Universität Vechta. Hier ihre Antwort:
"Dass Sie das Wort in Ihrem Wörterbuch nicht finden, könnte durchaus am Wörterbuch liegen – je nachdem, in welchem Sie nachgeschlagen haben. Allerdings haben Sie auch an der falschen Stelle gesucht. Wenngleich nämlich die Aussprache Imbus (mit Assimilations-m) völlig üblich ist: Die korrekte Schreibung wäre Inbus (mit n).
Dem zehnbändigen Duden-Wörterbuch zufolge ist Inbus gebildet aus Innensechskantschlüssel der Firma Bauer und Schaurte.
Genau genommen findet sich im Duden nur der Inbusschlüssel; das Kurzwort Inbus als solches ist aber zweifellos jedem Handwerker geläufig. Den Plural dieses Kurzwortes wird man am sinnvollsten in Analogie zu anderen Wörtern auf -bus bilden, die nicht nach lateinischem Muster dekliniert werden. Insbesondere ist an Omnibus zu denken. Auch wenn hier durchaus lateinische Herkunft vorliegt, ist omnibus im Lateinischen ja kein Substantiv, sondern eine Dativ-Plural-Form von omnis; es bedeutet ›für alle‹. Zum Substantiv wird Omnibus erst im Deutschen, und damit bildet es dann folgerichtig einen deutschen Plural, nämlich Omnibusse. Entsprechend kann man bei Inbus verfahren: als einwandfreie Pluralform wird sicherlich Inbusse gelten können."
Hier haben wir also ein Set mit neun Inbussen in den Größen:
T10 I T15 I T20 I T25 I T27 I T30 I T40 I T45 I T50