Nähmaschine - Privileg (02374) In Stock Now

Eine der wenigen herausragenden Erfindungen der Steinzeit war die Nähnadel aus Knochen oder Horn mit einem Öhr. Eine der vielen herausragenden Erfindungen der Industriezeit war die Nähmaschine.

Bis ca. 1850 nähte man mit der Hand und pikste sich dabei tüchtig in die Finger. Dann erfand Elias Howe in den 1830ern eine Nähmaschine, die zunächst niemand haben wollte. Ein gewisser Isaac Singer verbesserte sie in den 1850ern und machte eine Produktivitätssensation aus ihr, wie man 1867 im Fachjournal Die Gartenlaube lesen konnte: 

„Eine gute Näherin macht durchschnittlich fünfunddreißig Stiche in der Minute, die schnellsten Nähmaschinen können bis zu dreitausend die Minute leisten. Nun gehören zu einem soliden Hemde etwa sechsundzwanzigtausend Stiche; was für eine Ersparniß an Zeit und Arbeit gewährt mithin die Nähmaschine! Die Nähte an einem Männerhute kosten der Hand etwa fünfzehn Minuten, der Maschine blos eine. Ein einziges Mädchen kann mit Hülfe der letztern ebenso viele Knabenmützen nähen, wie zehn Männer dies mit der Hand vermögen.“ (s.n. 1867. Die Geschichte einer Hausfreundin, in: Die Gartenlaube, 32, 492-496) 

Im Digitalzeitalter geht der Trend zu nahtlosen, gedruckten Kleidungsstücken. Dennoch leisten Nähmaschinen auch heute noch gute Dienste. Diese hier ...